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"Jahr des Heiligen Josef"

Papst Franziskus hat das Jahr 2021 zum Jahr des Heiligen Josef ausgerufen. Der 19. März ist das Fest des Heiligen Josef und ein guter Anlass, auf dieses Jahr und den Heiligen Josef zu blicken.

Josef ViolauBis ins Jahr 1969 war der Josefstag in Bayern noch ein gesetzlicher Feiertag.
Papst Franziskus hat am 8. Dezember 2020, 150 Jahre, nachdem Pius IX. den Heiligen Josef zum Schutzpatron der Kirche ausgerufen hat, ein „Jahr des Heiligen Josef“ ausgerufen. So befinden wir uns mitten in diesem Josefsjahr und dürfen einen Blick auf diesen besonderen Menschen richten.
Die Bibel erzählt nicht viel über den Bräutigam der Gottesmutter und Ziehvater Jesu. Als Schreiner wird er beschrieben, ein redlicher Handwerker, der gehorsam Gottes Ruf folgt und sich schützend und rettend für Maria und Josef einsetzt. „Geliebter Vater, zärtlicher Vater, sowohl gehorsam als auch gastfreundlich; ein Vater des kreativen Muts“, mit diesen Worten beschreibt Papst Franziskus den heiligen Josef und nennt ihn dabei als Vorbild für uns Menschen. Besonders verehrt wird der Heilige Josef als ehrlicher Arbeiter, der sein Tun und Handeln nicht in den Mittelpunkt stellt.

Weitere Informationen zum Jahr des Heiligen Josef finden Sie auch auf den Seiten von Vatican News.

Verkündigung an Josef

Die Verkündigung der Geburt Jesu an Maria durch den Engel Gabriel kennen wir aus vielen, vielen wunderbaren Bildern. Es war eines der Lieblingsthemen der Künstler. Sie wird uns nur von Lukas erzählt (Lk 1,26 ff). Der Evangelist Matthäus berichtet davon nichts. Bei ihm ist es Josef, an den sich der Engel im Traum mehrmals wendet. Nur selten wird das in Bildern dargestellt und deswegen ist es uns vielleicht auch weniger bekannt.
Beim ersten Mal wird Josef aufgefordert, Maria als seine Frau zu sich zu nehmen und dem Kind den Namen Jesus zu geben (Mt 1,20 ff); später soll er Mutter und Kind vor der Verfolgung des Herodes bewahren und mit beiden nach Ägypten fliehen (Mt 2,13), und nach dem Tod des Herodes befiehlt ihm der Engel, wieder mit Maria und dem Kind nach Nazareth zurück zu kehren (Mt 2,19 ff). Josef vernimmt diese Botschaften des Engels und folgt ihnen, ohne nachzufragen und ohne zu zögern. Er vertraut sich einfach der Führung Gottes an.
Vielleicht hat auch uns schon einmal eine innere Stimme, ein unbestimmtes Gefühl, unser Gewissen, vielleicht auch ein Traum, auf den richtigen Weg geführt. „Es müssen nicht Engel mit Flügeln sein“ - wie es in einem Gedicht heißt -, die Vieles in unserem Leben zum Guten wenden. (Katharina Wagner, In: Pfarrbriefservice.de)

Gebet zum Heiligen Josef

In seinen Verlautbarungen schreibt Papst Franziskus, dass schon seit vielen Jahren ein Gebet zum Heiligen Josef in seinem spirituellen Leben Platz hat.

Heiliger Josef, glorreicher Patriarch,
der du das Unmögliche möglich machen kannst,
komm mir in meiner Not und Bedrängnis zu Hilfe.

Gewähre in den ernsten und schwierigen Anliegen,
die ich dir anvertraue, deinen Schutz,
sodass alles ein glückliches Ende nimmt.

Mein geliebter Vater, ich setze mein ganzes Vertrauen in dich.
Niemand soll sagen können, er habe dich vergeblich angerufen,
und da du bei Jesus und Maria alles erwirken kannst,
lass mich erfahren, dass deine Güte ebenso groß ist wie deine Macht.
Amen.

Das Bild zeigt die Josefsfigur aus der Wallfahrtskirche Violau.

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