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Kirche

Die katholische Kirche steht gerade im medialen Interesse. Das beschäftigt auch Pfarrhelferin Rita Hilscher. Im Vorwort des Gottesdienstanzeigers schreibt sie dazu ihre Gedanken.

Hilscher 14.JPGLiebe Gemeinden!

Die katholische Kirche in Deutschland ist in einer schwierigen Situation. Ein Teil der Mitglieder und des Führungspersonals befürchtet, dass durch Reformen die Einheit der gesamten katholischen Kirche gefährdet würde. Ein wesentlich größerer Teil befürchtet noch mehr Kirchenaustritte, wenn sich nichts ändert in der Kirche. Der allergrößte Teil der „einfachen“ Kirchenmitglieder interessiert sich allerdings überhaupt nicht (mehr) für das Thema Kirche. Und das macht mir große Sorgen. Die Kirche ist ja nicht ein Selbstzweck. Es geht nicht darum, die Kirche und ihre Strukturen für immer zu bewahren. Unser Auftrag als getaufte (und gefirmte) Mitglieder der Kirche besteht vielmehr darin, den Menschen offen und helfend zu begegnen nach dem Beispiel Jesu Christi. Doch wer in seiner Pfarrgemeinde nie die Erfahrung gemacht hat, willkommen und angenommen zu sein und auch etwas bewegen zu können, sieht keinen Sinn darin, weiter in der Kirche zu bleiben.

In unserer PG sind nun die Jugendlichen, die 2018 oder früher die Erstkommunion gefeiert haben, eingeladen zur Vorbereitung auf die Firmung. Das Vorbereitungsteam möchte sie begleiten auf diesem Weg, an dessen Schlusspunkt sie vollständig in die katholische Kirche eingegliedert werden. Den Anfang dieses Weges markiert der Zwischenzeit-Gottesdienst am Sonntag, den 20. Februar um 17:00 Uhr in St. Martin. Beten wir immer wieder um den Heiligen Geist für unsere Jugendlichen, für alle, die an der Kirche (ver)zweifeln, und für alle, die Änderungen zum Guten bewirken können!

Rita Hilscher, Pfarrhelferin