Ökumenisches Friedensgebet am Rosenmontag
Die aktuelle Lage in der Ukraine, die kriegerischen Handlungen, Gewalt und Eskalation, beschäftigt die Menschen. Der Wunsch nach Frieden und Versöhnung ist groß. Woche für Woche beten in ökumenischer Verbundenheit Gläubige zusammen um den Frieden. Das Friedensgebet wird auch am Rosenmontag stattfinden: 12:00 Uhr in der Bethlehemkirche.
Dieses wöchentliche Mittagsgebet hat eine feste Struktur und dauert etwa 15 Minuten.
Zu den vielfältigen liturgischen Angeboten in der Pfarreiengemeinschaft Wertingen gehört seit einigen Jahren das ökumenische Friedensgebet. Dieses findet im monatlichen Wechsel in der Stadtpfarrkirche St. Martin und in der evangelischen Bethlehemkirche statt.
Das Gebet hat eine feste Struktur von Liedern und Gebeten und betrachtet jedes Mal einen anderen Bibeltext.
Frieden im biblischen Sinne ist mehr als die Abwesenheit von Krieg. Frieden bedeutet, eine gute Beziehung zu haben: zu anderen Menschen, zu sich und zu Gott. Frieden ist die Situation, in der menschliches Leben und Zusammenleben in jeglicher Hinsicht so ist, dass es den Menschen gut geht. Das meint auch das hebräische Wort für „Frieden“, schalom. Es bedeutet Frieden im Sinne von „heil sein“ oder „ganz sein“.
Entstanden ist dieses Friedensgebet am Mittag aus dem ökumenischen Arbeitskreis der beiden Kirchen. Das Anliegen für den Frieden in der Welt ist für Christen in hohem Maß wichtig.
Aus dem Gebet der Vereinten Nationen:
Unsere Erde ist nur ein kleines Gestirn im großen Weltall.
An uns liegt es, daraus einen Planeten zu machen,
dessen Geschöpfe nicht von Kriegen gepeinigt werden,
nicht von Hunger und Furcht gequält,
nicht zerrissen in sinnlose Trennung
nach Rasse, Hautfarbe oder Weltanschauung.
Gib uns Mut und Voraussicht,
schon heute mit diesem Werk zu beginnen,
damit unsere Kinder und Kindeskinder einst stolz
den Namen Mensch tragen.