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Die Wertinger Weihnachtskrippe

Im rechten Seitenschiff der Wertinger Stadtpfarrkirche steht schon seit Anfang der Adventszeit eine Krippe. Diese Krippe ändert ihre Szenze von mal zu mal, je nachdem, welche biblische Geschichte im liturgischen Jahreskreis gelesen wird. In wenigen Tagen wird die Geburt des Kindes zu sehen sein.

    Die Wertinger Zeitung veröffentlicht in ihrer Ausgabe am 21. Dezember 2023 einen Artikel zur Wertinger Krippe:

    Die Wertinger Weihnachtskrippe in der Stadtpfarrkirche St. Martin ist immer einen Besuch wert: Sie wird nicht nur von Kindern gerne besucht. Auch Erwachsene erfreuen sich an den verschiedenen Darstellungen des Lebens Jesu.

    Die Krippenfiguren wurden im Laufe des 19. Jahrhunderts angeschafft. Die älteren, kleineren Figuren im Hinter- und Mittelgrund sind vollständig aus Holz geschnitzt. Und die älteste Bildhauerarbeit ist von 1836. Bei den jüngeren, größeren Figuren im Vordergrund, die 1886 bis etwa 1900 erworben wurden, sind Kopf, Hände und Füße aus Holz geschnitzt, der restliche Körper besteht aus einem Gerüst mit Füllmaterial. Bekleidet sind diese Figuren mit selbst geschneiderten Gewändern. Kulissen und Gebäude wurden von Wertinger Handwerkern angefertigt. 1904 entstanden die Städte Bethlehem und Jerusalem neu. Beide wurden vom Wertinger Malermeister Ludwig Ruf (1864-1945) farbig gefasst. Er liegt auf dem Wertinger Friedhof begraben. Bis vor einiger Zeit konnte man noch seinen Namen auf dem Grabstein im alten Friedhof lesen. Inzwischen wurde die Schrift entfernt.

    Literatur zum Thema Weihnachtskrippe in Wertingen findet sich in Jürgen Fiedlers: Wertinger Geschichte(n), S. 200 ff. Die Krippe wird alljährlich zum ersten Advent beim südlichen Seitenaltar aufgebaut und bleibt bis Anfang Februar aufgestellt. Dabei wird sie je nach dargestellter Szene mehrmals umgebaut. Die Krippendarstellungen werden seit einigen Jahren von Josef Färber, Herbert Hilscher, Karl Mießl, Franz Poetzsch und Benno Rößle in liebevoller Handarbeit gestaltet.
    Text: Cornelius Brandelik (aus Wertinger Zeitung vom 21.12.2022)

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