Ökumenisches Friedensgebet pausiert
Zu den vielfältigen liturgischen Angeboten in der Pfarreiengemeinschaft Wertingen gehört seit einigen Jahren das ökumenische Friedensgebet. Im Monat August geht dieses Gebet in die Sommerpause.
Jeden Montag um 12:00 Uhr kommen in ökumenischer Verbundenheit und in Sorge um den Frieden in der Welt Gläubige zum Gebet zusammen.
Das Gebet hat eine feste Struktur von Liedern und Gebeten und betrachtet jedes Mal einen anderen Bibeltext.
Frieden im biblischen Sinne ist mehr als die Abwesenheit von Krieg. Frieden bedeutet, eine gute Beziehung zu haben: zu anderen Menschen, zu sich und zu Gott. Frieden ist die Situation, in der menschliches Leben und Zusammenleben in jeglicher Hinsicht so ist, dass es den Menschen gut geht. Das meint auch das hebräische Wort für „Frieden“, schalom. Es bedeutet Frieden im Sinne von „heil sein“ oder „ganz sein“.
Entstanden ist dieses Friedensgebet am Mittag aus dem ökumenischen Arbeitskreis der beiden Kirchen. Das Anliegen für den Frieden in der Welt ist für Christen in hohem Maß wichtig.
Regelmäßiger Wechsel
Das Friedensgebet findet monatlich abwechselnd in der evangelischen Bethlehemkirche und in der katholischen Stadtpfarrkirche St. Martin statt.
Nach den Ferien wird im Monat September in der Stadtpfarrkirche St. Martin gebetet, im Oktober in der evangelischen Bethlehemkirche.
Aus dem Gebet der Vereinten Nationen:
Unsere Erde ist nur ein kleines Gestirn im großen Weltall.
An uns liegt es, daraus einen Planeten zu machen,
dessen Geschöpfe nicht von Kriegen gepeinigt werden,
nicht von Hunger und Furcht gequält,
nicht zerrissen in sinnlose Trennung
nach Rasse, Hautfarbe oder Weltanschauung.
Gib uns Mut und Voraussicht,
schon heute mit diesem Werk zu beginnen,
damit unsere Kinder und Kindeskinder einst stolz
den Namen Mensch tragen.