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Passend zu den Ferien - Gedanken zum Thema "Zeit" - von Pfr. Rupert Ostermayer

„Der Tag hat 24 Stunden und wenn das nicht reicht, nehme ich die Nacht dazu!“ Dieses geflügelte Wort drückt wohl eine sehr deutsche Mentalität aus, vielleicht sogar eine schwäbische: möglichst viel an Leistung und Arbeit und Terminen in einen Tag hinein zu stecken – und wenn ich es nicht schaffe, schiebe ich eben „Überstunden“!

In dieses Denkschema werden wir auf vielerlei Weise hinein erzogen. Und brauchen dann oft wieder viele Jahre im Leben, um uns von diesem Denkmodell frei zu schwimmen. Um zu bemerken, dass auch im Nichtstun, in der Stille, ja in der scheinbaren Langeweile etwas geschieht – nicht im produktiven Sinne, aber im Sinn eines erfüllten Lebens.
Wir haben einige Personen aus unseren Pfarreien gefragt, ob sie uns etwas über ihr Verhältnis zur Zeit sagen möchten: ob sie im Leben momentan eher in stressigen Zeiten stecken oder nicht; was Leerlauf für sie bedeutet; ob sie Langeweile empfinden und damit umgehen können.
Hier die kurzen Gedanken der Einzelnen:
Zeit DemharterZeit HungbaurZeit MillerZeit Rogg

 

 

 

 

 



Wenn ich beim Eintrag in „Freundebücher“ meiner Schüler die Frage beantworten soll, was ich in meiner Freizeit gerne mache, schreibe ich manchmal hinein: Träumen. Und komme mir dabei immer ein wenig komisch vor. Kürzlich jedoch las ich in einem Interview-Fragebogen, der einer Theologie-Professorin gestellt worden war, dass auch sie als Freizeitbeschäftigung angegeben hat: Träumen.
Dadurch fühle ich mich bestärkt und gebe es gerne auch weiter: Nimm Dir Zeit zum Träumen! Versuche durchaus, einige Träume auch umzusetzen! Aber halte Dir einige Träume einfach auch als Träume im Herzen!

Rupert Ostermayer, Pfarrer

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