Blasiussegen und Lichtmess
Die Sonntagsgottesdienste an diesem Wochenende haben gleich mehrere wichtige Inhalte: Das Fest Lichtmess, die Spenung des Blasiussegen und die Vorstellung der Erstkommunionkinder.
Das Fest Maria Lichtmess ist 40 Tage nach Weihnachten. An diesem Tag werden traditionell Kerzen für die Kirche gesegnet. Auch die Erstkommunionkerzen.
Weihnachtliches Fest, das aber außerhalb des Weihnachtsfestkreises am 2. Februar, also 40 Tage nach dem Hochfest Geburt des Herrn (25. Dezember) gefeiert wird. Der zeitliche Abstand kommt von dem jüdischen Gesetz, das das Reinigungsopfer derMutter 40 Tage nach der Geburt eines Jungen vorsah. Hinzu kam die Pflicht der Auslösung des Erstgeborenen durch ein Geldopfer: »Dann kam für sie der Tag der vom Gesetz des Mose vorgeschriebenen Reinigung. Sie brachten das Kind nach Jerusalem hinauf, um es dem Herrn zu weihen, gemäß dem Gesetz des Herrn, in dem es heißt: Jede männliche Erstgeburt soll dem Herrn geweiht sein. Auch wollten sie ihr Opfer darbringen, wie es das Gesetz des Herrn vorschreibt: ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben« (Lk 2, 22–24). Nur die römische Form dieses alten Festes kennt die Weihe (Segnung) von Kerzen, wovon die volkstümliche Bezeichnung »(Mariä) Lichtmess« herrührt.
aus: Albert Urban/Marion Bexten, Kleines Liturgisches Wörterbuch, Verlag Herder, 2007, 331 Seiten, ISBN 978-3-451-29179-1; Bild: Bianka Leonhardt; aus: pfarrbriefservice.de
Blasiussegen
Am 3. Februar ist der Gedenktag des heiligen Blasius. Er war Arzt und lebte im 3. Jahrhundert. Im sogenannten Blasiussegen wird auf seine Fürsprache um Gesundheit gebetet.
Gottmannshofen:
Samstag, 2. Februar, 18:30 Uhr
Binswangen:
Sonntag, 3. Februar, 9:30 Uhr
Wertingen:
Sonntag, 3. Februar, 10:00 Uhr
In allen Gottesdiensten stellen sich auch die Erstkommunionkinder vor, werden die Kerzen (auch die Kommunionkerzen) gesegnete und der Blasiussegen gespendet.