GL 337 - Freu dich erlöse Christenheit
Dieses alte Lied (Text 1787-1881, Melodie 1838) gehört für mich zu Ostern, so wie „Stille Nacht, Heilige Nacht" als Schlusslied in der Christmette nicht fehlen darf.
Es begleitet mich seit meiner frühesten Kindheit; ich konnte zwar sicher den Inhalt dieses fröhlichen, rhythmischen Liedes, das allein schon durch die Melodie pure Freude und Leichtigkeit verströmt, nicht erfassen und verstehen, spürte aber intuitiv, dass sich etwas Großes und Schönes ereignet hat und gefeiert wurde. Diese freudige Erregung, die Fröhlichkeit im Singen, die zum Teil dadurch entstandene euphorische Stimmung - Ostern musste wohl etwas ganz Besonderes sein.
Im Laufe der Jahre wurde dieses emotionale Berührtsein eines Kindes ergänzt um das verstandesmäßige Erfassen der unglaublichen Botschaft von Ostern, die letztendlich in den sieben Liedzeilen zusammengefasst ist.
Wir feiem die Auferstehung Jesu Christi, seinen Übergang vom Tod zum Leben. Sein Sieg über den Tod spendet uns Christen die Hoffnung auf das eigene ewige Leben bei Gott, begründet damit unseren Glauben an ein Leben nach dem Tod. Wahrlich ein Grund zur Freude, einer tiefen Freude, die anstecken und ausstrahlen soll in Wort und Tat.
Ich freue mich schon auf das Osterfest im nächsten Jahr, das wir hoffentlich wieder gemeinsam in unserer Stadtpfarrkirche feiern und unseren österlichen Jubel über die Auferstehung Jesu „heraussingen" können. Halleluja! Halleluja!
von Claudia Hambach
Freu dich, erlöste Christenheit, freu dich und singe,
der Heiland ist erstanden heut, Halleluja.
Sing fröhlich Halleluja!
