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GL 334 - O Licht der wunderbaren Nacht

O Licht der wunderbaren Nacht,
uns herrlich aufgegangen,
du Funke aus des Grabes Stein,
du Morgenstern, du Gnadenschein,
der Wahrheit Licht und Leben.

In der diesjährigen Osternacht bekommt der Text für mich eine ganz besondere Bedeutung.
Eigentlich wird die Kirche nach dem Einzug der Osterkerze mit vielen kleinen Kerzen hell erleuchtet. In diesem Jahr waren es nur einige wenige Kerzen. Doch beeindruckend das Bild aller Osterkerzen unserer Pfarreiengemeinschaft. Ja es wurde trotz verschiedener Dunkelheiten, wenn auch nicht wie gewohnt, hell.

O Licht der lichten Ewigkeit,
das unsre Welt getroffen,
in dem der Menschen Schuld und Leid
darf Auferstehung hoffen.
O Nacht, da Christus unser Licht!
O Schuld, die Gottes Angesicht
uns leuchten lässt in Gnaden.

Wenn ich manche Aussagen in dieser Zeit höre, dass wir in der Strafe Gottes leben, graut es mir. Diese Strophe deutet für mich Ostern 2020. O Licht, das unsere Welt getroffen, in dem der Menschen Schuld und Leid darf Auferstehung hoffen. Gottes Angesicht leuchtet uns auch heute!

O Licht, viel heller als der Tag,
den Sonnen je entzündet,
das allem, was im Grabe lag,
den Sieg des Lebens kündet.
Du Glanz des Herrn der Herrlichkeit,
du Heil der Welt in Ewigkeit,
voll Freuden und voll Frieden.

Gerade diese Liedstrophe erinnert mich daran, dass die Flamme der Osterkerze(n) viel heller scheint alles andere auf der Welt. Vielleicht war das wunderschöne Wetter zu diesem besonderen Osterfest ein Zeichen, dass uns geschickt wurde. Es ist Ostern voll Freude – Halleluja!

von Andreas Reimann

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O Licht der wunderbaren Nacht