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GL 328 - Gelobt sei Gott im höchsten Thron

Gelobt sei Gott im höchsten Thron
samt seinem eingebornen Sohn,
der für uns hat genug getan.
Halleluja, Halleluja, Halleluja.

Des Morgens früh am dritten Tag,
da noch der Stein am Grabe lag,
erstand er frei ohn alle Klag.
Halleluja, Halleluja, Halleluja.

Der Engel sprach: „Nun fürcht’ euch nicht;
denn ich weiß wohl, was euch gebricht.
Ihr sucht Jesus, den find’t ihr nicht.“
Halleluja, Halleluja, Halleluja.

„Er ist erstanden von dem Tod,
hat überwunden alle Not;
kommt, seht, wo er gelegen hat.“
Halleluja, Halleluja, Halleluja.

Wenn in der Osternacht die ganze Gemeinde von der Auferstehung Jesu singt, dann spüre ich, wie mit jedem „Halleluja“ die Osterfreude größer wird.

Heuer war das Singen in der Gottesdienst-Gemeinschaft leider nicht möglich. Deshalb habe ich zu Hause das Gotteslob zur Hand genommen und darin geblättert. Beim Lesen bin ich dann bei dem Lied „Gelobt sei Gott im höchsten Thron“ hängen geblieben. Es ist ein Osterlied von Michael Weiße (1531), das 1609 von Melchior Vulpius vertont wurde. Das Erzähllied von der Auferstehung Jesu Christi beschreibt den Ostermorgen, als die Frauen das leere Grab fanden. Jesus ist auferstanden – er hat den Tod überwunden. Diese Botschaft entfacht in uns Christen Freude, Trost und Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod. So einen Liedtext zu lesen ist nochmal anders, als ihn zu singen. Ich habe festgestellt, dass ich die Bedeutung der Worte noch intensiver wahrgenommen habe. Trotzdem freue ich mich darauf, das „Halleluja“ im nächsten Jahr wieder gemeinsam mit der Pfarrgemeinde in der Kirche zu singen.

von Gabriele Fürbaß

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