Kolpingkreuz - Johannisfeier - Bildnis
Die Kolpingfamilie besteht schon seit vielen Jahren in Wertingen und hat einen festen Bestandteil in der Pfarrei Wertingen.
Das Kolpingkreuz
Zum 90jährigen Gründungsfest errichtete die Kolpingsfamilie Wertingen am 24.06.1989 in der Nähe ihres Kolpinggartens an der Industriestraße ein Kolpingkreuz. Das von Kolpingmitglied Siegfried Gollmann gestaltete Holzkreuz zeigt eine Vielzahl von Symbolen.
Ähnlich wie bei einem Arma-Christi-Kreuz sind in den Querbalken einige Leidenswerkzeuge geschnitzt (Leiter, Geisel, Zange, Dornenkrone, Hammer, Lanze, Ysop-Zweig mit Schwamm). Den unteren Teil des Längsbalkens schmücken Symbole für die drei göttlichen Tugenden (Kreuz und Herz für die Liebe, Anker für die Hoffnung, Kelch für den Glauben) und das Kolping-K. Das Zitat von Adolph Kolping „…“auf einer Holzplatte schließt den unteren gestalteten Teil ab. Das Christusmonogramm IHS mit Kreuz, der sogenannte „Titulus“ „INRI“ und das Auge Gottes sind im oberen Teil des Kreuzes dargestellt.
Zwei Ruhebänke laden zu Rast, Erholung und Besinnung am Kreuz ein.
Johannifeier abgesagt
Wie jedes Jahr, so hatte die Kolpingsfamilie Wertingen zum Geburtsfest des hl. Johannes des Täufers (24. Juni) auch für dieses Jahr eine Johannifeier für den 27. Juni mit einer Messe am Kolpingkreuz und einem Sommer-Sonnwendfeuer im Kolpinggarten geplant. Aufgrund der Corona-Krise muss dieser Termin leider ausfallen.
Bildnis des Gründervaters an der Hauswand
Wenn Sie schon zu einem Besuch in Wertingen sind, dann noch ein Kolping-Tipp: Martin Müller war von 1963 bis 1971 Vorsitzender der Kolpingsfamilie Wertingen. Er verewigte sein Idol an der Wand seines Hauses in der Bauerngasse in Wertingen.
Texte und Bilder: Friedrich Konrad